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Das Neuste in Amerika: 150 Dezibel auf dem Rad
In Richmond Hill (Queens) muss man nun genauer hinschauen/hören wenn man von weitem das typische „bum, bum…“ hört. Dies sind keine getunten Autos oder Motorräder, es ist ein neuer Trend.

Eine Gruppe Jugendlicher bauen Musikanlagen auf ihre handelsüblichen Fahrräder, die zum Teil bis zu 5000 Watt Leistung bringen. Versorgt werden diese durch Autobatterien und die Musik kommt vom iPod.

Die Jugendlichen, meist Guayaner und Trinidader, bringen dadurch ein Hobby aus ihrer Heimat mit, so schreibt die New York Times. Dort sei dies ganz normal, nur in Richmond Hill würden sie für verrückt gehalten, obwohl dies sogar besser sei, als eine normale Autoanlage, sagt Nick Ragbir (18 Jahre), da man dann nicht mal die Fenster runter kurbeln müsse.

Mit 4000 $ (also fast 2800 €) teuren Anlagen ist dies jedoch kein billiges Hobby, welches viele durch kleine Jobs neben der Schule finanzieren.

Nick Ragbir und seine Freunde bauen ihre Anlagen in einer Garage. Sie bauen Boxen aus Holz oder Plastik und bestücken ihre Räder manchmal zusätzlich mit Lichtern, DVD Bildschirmen und CD Wechslern.

150 Dezibel haben die Jungendlichen gemessen, doch hätte sich bisher noch niemand über die laute Musik beschwert, da sie auch nie lange an einer Stelle verweilen würden.

Die Fahrräder sind meist ganz normale Standarträder, die jedoch teilweise mit extra Bremsen und einem zusätzlichen Fahrradständer bestückt werden müssen, um das zusätzliche Gewicht tragen zu können.

Mehr im Artikel „Bicycles That Carry Powerful Beats, and Even a Rider or Two” vom 29.11.07 in der New York Times unter:
http://www.nytimes.com/2007/11/29/nyregion/29bikes.html?_r=2&oref=slogin&oref=slogin

Video:

http://video.on.nytimes.com/?fr_story=3102d16487f4d86207fcc6e084a8368aa67771dc
geschrieben von U. Schradi am 14.12.2007 um 21:35 Uhr.