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Thomas Kremer hat etwas gewagt, was nicht viele tun würden und erlebt viel positive Rückmeldung.  

Der Bestatter aus Nordrhein-Westfalen transportiert auf Wunsch die Särge auf dem E-Lastenrad zum Grab. 

Mit seinem “Friedrad” bringt er den Tod wieder in den Mittelpunkt, denn dieser wird doch sehr verschwiegen und tabuisiert. In anderen Kulturen geht man deutlich offener mit dem Sterben und Tod einer Person um. 

Kremer möchte dies verändern. Mit seinem “Friedrad”, aber auch Arbeit mit Kindern bewegt er Menschen. Er bietet bereits bunt bemalte Särge an und geht einfach andere Wege. 

Voraussetzung ist ein würdiger Transport, ansonsten gibt es keinerlei Vorgaben. Daher hat er Draisin beauftragt, ein solches Rad für ihn zu bauen. 

Die Wege mit dem Leichen-Rad sind nicht weit. Zwischen 500m-4km fährt er die Särge mit seinem Speziallastenrad. 

Um auf sich und seine Idee aufmerksam zu machen, fährt er im Moment mit einem leeren Sarg herum. 

Interessenten gibt es bereits.  

Auch Bernd Vogel, ein Bestatter in Langenhagen bei Hannover, bietet diese Form des Transportes an. 

Reaktionen sind immer verschieden, von Kopfschütteln bis Nachfragen hat er schon viel erlebt.