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Die Gefahr der vielen Technik

Anfang Juni wurde ein Artikel mit Heather Knights Einschätzung von der Gefährlichkeit von Autopiloten für Fahrräder veröffentlicht.

Dies ist zwar schon ein paar Tage her, die Diskussionen darum, halten jedoch an.

 

Neue Technik kommt immer mehr zum Tragen in der Fahrradproduktion, alleine die Vielfalt der Typen und Entwicklungen, wird immer größer. Elektrofahrräder boomen und mit ihr die Technik am Rad selbst.

Natürlich ist dies auch sehr viel deutlicher in der Weiterentwicklung von PKWs. Immer mehr „helfende“ Technik wird in neue Fahrzeuge eingebaut.

Angefangen hat dies vor vielen Jahren mit elektrischen Fenstern, Zentralverrieglung, Klimaanlage, ABs usw. Doch die Hersteller sind weiterhin fiebernd und rasant in neuen Funktionen der Autos. Einparkhilfe, Abstandshalter, Tachometer, Rückfahrkamera, Müdigkeitssensor und vieles mehr.

All dies soll die Fahrt sicherer, leichter und komfortabler machen.

Dies ist auch der Fall.
Trotzdem gibt es immer ein Schwarz und ein Weiß.

Elektroautos sind besser für Umwelt, machen aber durch ihre leise Fahrweise, Menschen mit Sehbehinderungen und Blinden große Schwierigkeiten, da sie sehr viel schlechter lokalisiert werden können.

Auch verlässt man sich immer mehr auf die Technik und verliert Stück für Stück an Selbstständigkeit. Man denke nur an Autos auf Treppen, mitten im Wald oder gar in einem See, die dort gelandet sind, weil der Fahrer sich komplett seinem Navi vertraut hat und seinen klaren Menschenverstand ausgeschaltet hatte.

Nun kommt, wie gesagt, die Diskussion zum Autopilot.
Heather Knight sieht in den automatisierten Fahrzeugen, große Gefahr für Radfahrer kommen, da die eigentlich schützenden Einbauten, den Radfahrer nicht erkennen.
Verlässt man sich also zu sehr auf die Technik, kann diese zum Teil mehr schaden, als schützen.
Assistenzprogramm würden viele Fahrradfahrer und auch Motorradfahrer oft nicht erkennen.

Die Autohersteller verweisen immer wieder darauf, dass man den Autopilot nicht als autonomes Fahren gleichsetzt. Der Fahrer müsse trotz Technik aufmerksam und schnell eingreifend handeln müssen. Sie empfehlen nur den Einsatz auf Autobahnen – wo Radfahrer natürlich nichts zu suchen haben – aber Motorradfahrer stark gefährdet seien.

Zum Glück beziehen sich ihre Tests auf einer älteren Generation von Fahrzeugen, von daher kann man nur hoffen, dass in diesem Bereich schnell und effizient gearbeitet wird, damit solche Unfälle vermeiden werden können.

Das heißt wohl für alle: besser aufpassen, immer reaktionsbereit sein und trotzdem den Spaß am Fahren nicht verlieren.

 

 

geschrieben am 27.06.2017 um 01:40 Uhr.