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Im Grunde handelt es sich bei dem Elektrofahrrad um ein Fahrzeug mit einem Hybridantrieb, denn ein solches Fahrrad wird mittels zwei verschiedenen Antrieben bewegt. Zum einen über die Kraft des Fahrers und zum anderen über die Kraft eines Elektromotors. Bei den Elektrofahrrädern wird zwischen dem Pedelec und dem E-Bike unterschieden. 

Beim Pedelec liefert der Elektromotor nur dann zusätzliche Antriebskraft, wenn auch der Fahrer in die Pedale tritt. Wird dies unterlassen, so hört auch der Elektromotor auf, das Fahrrad anzutreiben. 

Bei einem E-Bike treibt der Elektromotor das Fahrrad auch dann an, wenn der Fahrer die Pedalen nicht bedient. Die Stärke des Antriebes kann vom Fahrer selbst durch einen Regelgriff bestimmt werden. Ein zusätzlicher Antrieb durch die Muskelkraft des Fahrers ist auch beim E-Bike möglich. Ein solches Fahrrad ist also eine Art Elektromofa mit zusätzlichem Pedalantrieb. 

Der Unterschied der beiden Hauptformen des Elektrofahrrades spiegelt sich auch in den Bedingungen zur Fahrerlaubnis und zum Versicherungsschutz wider. Normale Pedelecs unterliegen keinerlei Einschränkungen, sondern werden wie Fahrräder behandelt. Eine Ausnahme bilden Pedelecs, die schneller als 25 km/h fahren können. E-Bikes benötigen eine Betriebserlaubnis und müssen versichert sein. 


Elektrofahrräder sind für solche Menschen geeignet, die aufgrund persönlicher Umstände oder der Morphologie des Geländes, in dem sie sich mit einem Fahrrad bewegen wollen, eingeschränkt sind. Nicht jedem ist es gegeben, ohne ins Schwitzen zu kommen steile Bergpassagen mit einem Fahrrad zu überwinden. Hier hilft der Elektroantrieb eines Elektrofahrrades unkompliziert mit und eine Steigung benötigt nicht mehr Kraft als eine ebene Strecke. 

Dies hat in verschiedenen Situationen große Vorzüge. Elektrofahrräder sind umweltfreundliche und gesundheitsfördernde Fahrzeuge, um etwa den Arbeitsplatz zu erreichen, ohne bei der Ankunft völlig derangiert auszusehen. Das Fahrrad mit Elektromotor kann auch Menschen, die wegen ihres Alters oder eines Gebrechens nur über eine verminderte Leistungsfähigkeit verfügen, dabei helfen, wieder an längeren Fahrradtouren mit Freunden und Bekannten teilzunehmen. Eine Fahrt mit dem Elektrofahrrad ist tatsächlich eine echte Fahrradfahrt, lediglich die Teile der Fahrt, die mit großen Anstrengungen verbunden sind, werden durch den Elektromotor wesentlich erleichtert. 

Vor dem Kauf eines Elektrofahrrades sollte eine ausgiebige Probefahrt vorgenommen werden. Wichtig hierbei ist, dass die hierfür ausgewählte Strecke auch über Abschnitte verfügt, die mit einer Steigung verbunden sind. Am besten ist als eine Probefahrt in einem hügeligen oder bergigen Gebiet. 

Elektrofahrräder wie auch Pedelecs gibt es von allen namhaften Herstellern wie etwa Vital-BikeKettlerEpple oder Flyer. Falls bereits ein gutes Fahrrad zur Verfügung steht, besteht auch oft die Möglichkeit dieses zu einem Elektrofahrrad umzurüsten.
geschrieben am 20.02.2011 um 21:35 Uhr.